Klimabürgerrat

Anfang 2022 beschloss die Ratsversammlung in Neumünster die Einrichtung eines Klimabürgerrates als neue Form der Bürgerbeteiligung im Rahmen eines Modellprojekts. Der Klimabürgerrat wird vom nexus Institut begleitet, das auf Bürgerbeteiligungsprojekte spezialisiert ist. Ähnliche Modellprojekte laufen derzeit auch in anderen deutschen Städten. Außerdem wurde auf Bundesebene der "Bürgerrat Klima" umgesetzt. 

Wer hat am Klimabürgerrat teilgenommen?

Die 30 Mitglieder des Klimabürgerrates wurden in zwei Schritten bestimmt. Im ersten Schritt wurden per Zufall 800 Personen aus dem Neumünsteraner Einwohnermelderegister gezogen und per Post offiziell zur Mitwirkung eingeladen. Aus den Rückmeldungen wurden dann 30 Personen ausgewählt.

Diese Auswahl basierte auf den Sozialparametern Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungsabschluss. So sollte sichergestellt werden, dass die Zusammensetzung des Klimabürgerrates die Neumünsteraner Bevölkerung möglichst genau im Kleinen widerspiegelt und der Klimabürgerrat die Stadtbevölkerung entsprechend repräsentiert.

Was hat der Klimabürgerrat gemacht?

Der Klimabürgerrat fand in zwei nicht-öffentlichen Sitzungen statt. In der ersten Sitzung am 19. November 2022 haben sich die 30 Neumünsteraner/-innen, die dem Klimabürgerrat angehören, mit dem Thema "Parkraumnutzung" befasst. 

In der zweiten Sitzung im Januar 2023 ging es um das Thema "Nachhaltiger Umgang mit Flächen". Die beiden Sitzungen waren nicht öffentlich. 

Abschluss des Klimabürgerrates

Am 05. April 2023 hat die Abschlussveranstaltung des ersten Klimabürgerrates der Stadt Neumünster stattgefunden. Die Empfehlungen, die von den teilnehmenden Neumünsteranerinnen und Neumünsteranern im Klimabürgerrat erarbeitet wurden, wurden in einem Bürgergutachten zusammengefasst und bei der Veranstaltung offiziell an Oberbürgermeister Tobias Bergmann übergeben. Die Ergebnisse des Klimabürgerrates sollen in künftigen Entscheidungsfindungen in Politik und Verwaltung berücksichtigt werden.